Es wurden Dach- und Wandmaterialien und eine Dachform, passend zu den benachbarten, denkmalgeschützten Gebäuden gewählt, ohne sich anzubiedern. Der Neubau unterscheidet sich durch seine klare, schlichte Formensprache und die „moderne Verarbeitung“ der Materialien (u. a. Hauptdach mit knappem Dachüberstand und Schiefer in Rechteck-Doppeldeckung).
Die Entstehungszeit 21. Jahrhundert ist hierdurch eindeutig ablesbar, ohne im Widerspruch zu den alten Gebäuden zu stehen. Die Materialien unserer Architekturepoche wie Stahl und Glas, werden in Verbindung mit den auch früher schon beim Bau von Kirche und Nachbargebäuden verwendeten Baustoffen, wie geputzten Wandflächen, Schieferdeckung und ortstypischen Hölzern eingesetzt. Die in dem Mittelteil untergebrachten Nebenräume wurden konsequent nach innen und außen rot verputzt und mit einem einfachen Pultdach abgedeckt. Hierdurch entsteht ein besonderes Spannungsfeld zwischen Alt und Neu.